Unser Phi-Hof: Es geht los!

Martin Schlemm taubenunddohlen Jetzt geht es los! Am 1. Juni beginnt offiziell unser Mietverhältnis für die ehemalige Gärtnerei auf der Koblenzer Straße in Neuss.

Wir beginnen damit die Innenräume des Hauses bewohnbar zu machen und die ersten Zäune zu bauen – die Lage an der Bundesstraße macht eine sichere Einzäunung für unsere tierischen Bewohner lebenswichtig. Auch der Haupteingang muss doppelt gesichert werden. Eine Art Schleuse soll verhindern, dass bei einem gedankenlosen Öffnen der Tür unsere Hunde oder Katzen in Richtung Straße entwischen könnten.

Einige Straßentauben – gestrandete Sporttauben und andere aufgezogene oder gesundgepflegte Notfälle – warten bereits auf eine dringend benötigte Zuflucht. Als erstes wird deshalb für sie ein artgerechtes Zuhause gebaut.

Die Auffangstation muss zunächst einmal improvisiert werden – es ist Jungtiersaison und wir müssen so schnell wie möglich einsatzbereit sein. Einige Volieren und Terrarien stehen dafür bereits zur Verfügung – aber der dafür vorgesehene Raum muss noch hergerichtet und ausgestattet werden und es fehlt noch an vielem.

„Rettet das Huhn“ sucht in NRW dringend sichere und gute Plätze für sehr viele ausgediente Legehennen, die sonst nach einem schlimmen, ausgebeuteten und viel zu kurzen Leben geschlachtet werden. Auch da wollen wir wenigstens für eine kleine Zahl rechtzeitig eine rettende Alternative bieten.

Es ist auch kein Tropfen Heizöl mehr im Tank – der alte Tank wurde zerstört und das Öl gestohlen, ebenso wie viele Rohre, Leitungen, Regler, Sicherungen und alle Armaturen.

Sobald die Räume bewohnbar, die wichtigsten Zäune gezogen, die Auffangstation einsatzbereit, der Taubenschlag fertig und Öl für die Heizung angeschafft ist, können wir mit den ersten Tieren einziehen und unsere Arbeit dort beginnen.

Dann geht es weiter – viele Pläne und Ideen stehen schon fest, aber wir werden auch auf ungeplante Notwendigkeiten reagieren. Notfälle kommen meistens unerwartet – und wir werden wie bisher alles versuchen, möglichst flexibel und optimal zu helfen.

Bisher fehlt es also noch an vielem, auch unsere Startphase ist noch nicht gesichert. Wir brauchen dringend Hilfe – praktische Hilfe und vor allem auch finanzielle Unterstützung!

Bitte helft uns helfen!

Spendenkonto: StadtNatur e.V. – IBAN DE 8443 0609 6741 0465 1500       oder mit Paypal: info@stadtnatur.online